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Wie Licht deinen Körper beeinflusst


Die Kurzfassung

Wir kennen es alle: Am Morgen geht die Sonne auf, es wird hell, wir werden wach und starten in den Tag. Am Abend wird es wiederum zunehmend dunkel, bis die Sonne ganz verschwunden ist, wir werden müde und gehen ins Bett zum Schlafen. Genau dieses Wechselspiel von Hell und Dunkel hat einen entscheidenden Einfluss auf unseren Körper und unsere sogenannte „innere Uhr“. Wie das genau von statten geht und worauf du dabei besonders achten solltest, erfährst du in diesem Beitrag.

  • Sonne als natürlicher Taktgeber
  • Künstliches Blaulicht - Ein Dilemma
  • Was wir tun können
  • Blaulichtfilter am Abend

Wenn Du am Abend lange arbeitest, schlecht einschlafen kannst oder dich am Morgen nicht komplett erholt fühlst, ist dieser Artikel für dich.


Sonne als natürlicher Taktgeber

Unsere innere Uhr, oder auch 24h-Rhythmus genannt, bestimmt, wann unser Körper sich auf Leistung & Energie und wann auf Erholung & Regeneration einstellt. Untertags bewältigt unser Körper ganz andere Herausforderungen als nachts und somit müssen sämtliche internen Funktionen und Organe wie ein Uhrwerk perfekt ineinandergreifen. Doch dieser Rhythmus kann sich auf Dauer nicht selbst erhalten und unterliegt daher einem generellen Takt: Nämlich der Sonne und somit dem Tageslicht.

 

Genauer gesagt misst unser Körper über unsere Augen zu jedem Zeitpunkt das in der Umgebung aktuell vorhandene „Blaulicht“ – eine weiße und besonders starke Lichtfarbe, die unser Auge im Vergleich zum noch stärkeren, unsichtbaren UV-Licht noch wahrnehmen kann. Diese kommt natürlich in der Sonne vor und signalisiert uns deutlich, wann der Tag anbricht und wann er zu Ende geht. Durch die Anwesenheit, oder auch Abwesenheit von genau dieser Lichtfarbe kann unser Organismus nun stetig unsere innere Uhr adjustieren. Doch was passiert nun, wenn nach Sonnenuntergang keine Dunkelheit herrscht? Wenn in der Natur fast kein Licht mehr vorhanden ist, in unseren Räumen jedoch Handy und Raumbeleuchtung weiterhin unserem Körper „Helligkeit vermitteln“?

Quellen zum Weiterlesen: [1]

Künstliches Blaulicht: Ein Dilemma für unseren Körper

Mensch-gemachtes Licht in Form von Feuer gibt es schon sehr lange. Von Strom erzeugtes Licht wiederum ist gerade einmal 150 Jahre alt – ein Wimpernschlag auf der Zeitachse der menschlichen Evolutionsreise. Und auch wenn unser Dasein durch künstliches Licht in vielerlei Hinsicht bereichert wurde und wird, so konnte sich unser Körper in so einer kurzen Zeitspanne nie wirklich darauf anpassen. Heute unterliegen wir ohne Ausnahme dem Taktgeber LICHT. Und das hat in der modernen Welt, in der wir mittlerweile leben, enorme Auswirkungen: Wenn zum Beispiel nach Sonnenuntergang noch weiterhin künstliches Licht – und somit Blaulicht – in der Umgebung von unserem Körper wahrgenommen wird, so stellt sich dieser bis zuletzt nicht auf die nächtliche Ruhe ein.

 

Faktisch bedeutet das: Der Stresshormon-Spiegel von „Cortisol“ wird weiterhin aufrechterhalten, während die Produktion des wichtigen Schlafhormons „Melatonin“ weiterhin nach hinten verschoben wird. Eben so lange, bis es endlich dunkel ist. Meistens also erst wenn wir ins Bett gehen und schlafen wollen. Für unseren Körper bedeutet dies aber dann erst, dass die abendliche Ruhe eingeleitet wird, nicht aber schon Zeit ist, in den Tiefschlaf zu verfallen. Was im ersten Moment harmlos klingt, ist in Wahrheit ein hormonelles Ungleichgewicht, welches unser Körper frühestens am nächsten Morgen wieder ausgleichen kann. Dann ist die Nacht aber schon um und die so wichtige Erholungsphasen konnten nie vollständig durchgeführt werden. Ein wahres Desaster, vor allem, wenn sich dieses Spiel Nacht für Nacht wiederholt.

Quelle zum Weiterlesen: [1]

Wie wir unserem überforderten Organismus helfen können

Unser Körper wird sich auch in den kommenden Jahrzehnten nicht an dieses hochmoderne Szenario der ständigen Lichtexposition anpassen können. Daher müssen wir ihm helfen, indem wir nach Sonnenuntergang das auftretende Blaulicht möglichst gänzlich vermeiden. Keine leichte Aufgabe, denn dies kommt, spätestens seit dem Verbot der Glühbirne, nun wirklich in jedem künstlichen Licht mehr oder weniger vor. Besonders Bildschirme, Badspiegel-, sowie Straßen- und Stadtbeleuchtungen strahlen meistens einen besonders hohen Anteil an blauem Licht aus.

 

Was können wir also tun? Die langfristige Antwort wird uns der technologische Fortschritt in den kommenden Jahrzehnten zeigen, wenn wir sämtliches Kunstlicht auf der Welt an den Farbverlauf des natürlichen Tag-Nacht-Spektakels anpassen können. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg und es steht auch noch in den Sternen, ob wir jemals die Sicherheit, welches uns helles, grelles Licht in der Nacht gibt (z.B. im Straßenverkehr) mit dem Rausfiltern von Wachmachern wie Blaulicht kombinieren können. Es gibt aber keinen Grund, beim Lesen dieser Zeilen gleich die Hände über dem Kopf zu schlagen, denn bereits heute gibt es Produkte und Tools, die uns helfen, das Blaulicht aus der Umgebung mit einer enorm hohen Präzision herauszufiltern, sodass unser Körper wieder ganz natürlich die abendliche Entspannungsphase einleiten und sich ideal auf die nächtliche Ruhe vorbereiten kann. Willkommen in der Welt der Blaulichtfilterapps und Blaulichtblockerbrillen.

Quellen zum Weiterlesen: [1]

Gezielte Blaulichtfilterung für einen erholsamen Schlaf

Bereits heute bieten alle gängigen Anbieter von Smartphones sogenannte „Nightshift-Modes“ und „Blaulichtfilterapps“ vorinstalliert an. Mit einem Knopfdruck verändert sich dabei direkt das Farbspektrum des Bildschirmes, was sich auch direkt spürbar angenehm in den Augen bemerkbar macht. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und eine sehr gute Methode, wenn man seiner innere Uhr ein stückweit signalisieren möchte, dass es nicht mehr Tag, sondern bereits abends, oder sogar nachts ist. Die Problematik ist, dass nicht das gesamte Blaulicht rausgefiltert wird, sondern lediglich ein Farbfilter in Kraft tritt, der so gut es eben geht einen Teilbereich des Wachmachers rausfiltert. Aber eben nur ein Teil.

 

Wenn wir uns zudem noch einmal daran erinnern, dass in der heutigen Zeit praktisch in jeder künstlichen Lichtquelle auch ein blauer Lichtanteil vorhanden ist, der uns schon fast wie auf magische Art und Weise einfach nicht zur Ruhe kommen lässt, wird klar: Wir können nicht in jedem Bildschirm, in jeder Raum-, Straßen- und Stadtbeleuchtung eine App installieren. Daher kommt das zweite, ganzheitliche Konzept ins Spiel: Eine speziell nur für den Abend konzipierte Blaulichtfilterbrille.

Quellen zum Weiterlesen: [1]

Warum Abendbrillen in Zukunft nicht mehr wegzudenken sind

Eine Blaulichtfilterbrille macht genau das, was der Name schon vorwegnimmt: Sie filtert das in der Umgebung vorhandene Blaulicht heraus und lässt den Rest natürlich durch. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Modelle und Konzepte, denn tagsüber, wenn wir im Büro sitzen, wollen wir höchstens einen ganz kleinen Anteil rausfiltern, um unsere Augen zu schonen. Das bewerkstelligen sogenannte „Bildschirmbrillen“.

 

Abends hingegen, wenn die Sonne untergeht, sollte der Blaulichtfilter möglichst 100% erreichen, um auch wirklich unserem Körper keinen Anreiz mehr zu geben, noch wach bleiben zu müssen. Genau hier greift das Konzept der sogenannten „Blaulichtblocker-Brillen“, oder auch „Abend- bzw. Nachtbrillen“ genannt. Diese haben einen enorm starken Blaulichtschutz integriert und sind daher besonders effektiv, sofern sie richtig und regelmäßig eingesetzt werden. 

  • Richtig bedeutet: Abends, etwa 2-3 Stunden vor dem Zubettgehen
  • Regelmäßig bedeutet: Wenn möglich wirklich jeden Abend

Denn unser Körper liebt Gewohnheiten und Regelmäßigkeiten und kann sich dadurch, nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, immer noch präziser wieder auf Schlaf & Regeneration einstellen. Die Folgen am nächsten Tag dürften langfristig so weitreichend sein, dass es dafür wahrscheinlich einen separaten Beitrag benötigt. Moderne Studien belegen jedenfalls nicht nur den Effekt der gezielten Lichtfilterung, sondern allgemein, welche positiven Auswirkungen es auf unsere Gesundheit hat (physisch, mental, wie emotional), wenn wir auf unseren Schlaf achten.

Quellen zum Weiterlesen: [1]


Zusammenfassung

Wir leben in einer schnelllebigen, aufregenden Zeit, keine Frage. Doch unser Körper, so sehr er sich auch bemüht, sich stetig anzupassen, benötigt in manchen Fällen einfach mehr Zeit, als ihm zur Verfügung gestellt wurde. Kunstlicht ist dabei ein sehr gutes Beispiel. Um dabei nun alle Vorteile auskosten zu dürfen, die uns die von Menschenhand erschaffenen Beleuchtungen zur Verfügung stellen und gleichzeitig nicht auf einen guten Schlaf verzichten zu müssen, bedarf es schlichtweg der gezielten Blaulichtfilterung. 

Daher: Achtet darauf, dass ihr Filterapps nutzt, Raumbeleuchtungen so gut es geht abends dimmt und wenn ihr es professionell und ganzheitlich angehen wollt, hochwertige Nachtbrillen ausprobiert. In diesem Sinne: Auf einen erholsamen Schlaf!


Foto von Timo Fenkart von Wizion im Büro
Foto von Timo Fenkart von www.wizion.com

Über den Autor: Timo Fenkart – Gründer von WIZION – Performing Eyewear

 

Als leidenschaftlicher „Selbstoptimierer“ hat Timo im Jahr 2018 das Unternehmen „WIZION“ gegründet mit dem Ziel, performance-optimierende Innovationen der Zukunft zu schaffen. Aktuell bietet er dabei die hochwertigsten Nachtbrillen Europas an, die wie kein anderes Modell auf dem Markt gezielt grelles Licht blockieren und das restliche Licht natürlich passieren lassen. Ihm war dabei stehts ein qualitativ ganzheitlicher Ansatz enorm wichtig, was sich auch in der einzigartigen Qualität & Langlebigkeit der WIZION-Brille widerspiegelt.

 

Website: https://wizion.com/

Instagram: @wizion_sleep



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