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Eine noch unbekannte Supplement Routine für Langlebigkeit - Das CLF Protokoll

älterer Herr mit Notizbuch in der Natur

Die Kurzfassung

Inzwischen ist allgemein bekannt, dass ein gesundes, energiegeladenes Leben davon abhängt, ob unsere Energieproduktion in den Zellen reibungslos funktioniert. Immer wieder im Fokus sind dabei die Mitochondrien, die Kraftwerke der Zellen. Diese sind maßgeblich an der Produktion von Adenosin-Triphosphat (ATP) beteiligt, der Grundwährung unserer Lebensenergie. Ein Biohacker aus Amerika, Matt Blackburn, benennt drei Faktoren, die unserer Zellfunktion maßgeblich im Weg stehen:

  • Verkalkung
  • Lipofuszin
  • Fibrosis

Diese Faktoren behindern laut Matt die korrekte Arbeit unserer Zellen, also die Produktion von CO2, Wärme und H2O und damit ATP. Das wiederum führt dazu, dass Gewebe geschädigt und zerstört wird, was uns schneller altern lässt. Spannenderweise geht diese Hypothese gegen konventionellen Wissen, welches auch in der Biohacking-Szene weit verbreitet und akzeptiert ist. Unter anderem spricht sich Matt gegen die Einnahme von Omega 3 und Vitamin D3 als Nahrungsergänzung aus. Um seinen Ansatz näher unter die Lupe zu nehmen und zu testen, habe ich das sogenannte CLF-Protokoll (Calcification-Lipofuscin-Fibrosis) angewendet. Was das ist und welche Erfahrungen ich damit gemacht habe, erfährst Du in diesem Artikel.


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Den detaillierten Artikel von Matt Blackburn findest Du hier: https://matt-blackburn.com/blogs/news/the-clf-protocol

Er selbst bezeichnet ihn als „Work in Progress“ und noch lange nicht vollendet.


Problem Nummer Eins: Verkalkung

Die Theorie hinter dem CLF-Protokoll besagt, dass unser Gewebe häufig verkalkt ist aufgrund eines allgemeinen Mangels an Magnesium. Kalzium und Kalium stehen der Aufnahme von Magnesium entgegen, werden aber in einer Standard-Diät häufig über-konsumiert. Außerdem verbrennen wir, aufgrund unseres stressigen Lebensstils, zusätzlich noch mehr Magnesium. Hier geht Matt Blackburn allerdings vom typischen Amerikanischen Lebensstil aus, der sehr stark auf verarbeiteten Lebensmitteln basiert, sowie auf mit Eisen angereicherten Cerealien usw.

 

Die Lösung nach dem Protokoll: Weniger kalkhaltiges Leitungswasser, mehr Magnesium und Vitamin K2 statt Vitamin D und Mineralien-Komplexe. 

Quellen zum Weiterlesen: [1], [2], [3], [4]

Problem Nummer zwei: Lipofuszin

Kennst Du die braunen „Altersflecken“ auf der Haut, die bei manchen Menschen auftreten? Laut Matt Blackburn handelt es sich hierbei um eine Kombination aus oxidiertem Fett, genauer Omega-3 Fettsäuren, und einem Überschuss an Eisen und Aluminium im Gewebe.

Eisenüberschuss

Die Verbrennung von fossilen Brennstoffen führt zu saurem Regen, der wiederum Eisen aus den Böden löst. Dieses Eisen nehmen wir über unser Wasser und unsere Nahrung auf. Zusätzlich wurde bestimmten Lebensmitteln (z.B. Cornflakes, verarbeiteten Lebensmitteln) Eisen zugesetzt.

Omega- 3

Weit verbreitet und akzeptiert ist die Meinung, dass die Einnahme von flexiblen, ungesättigten Fettsäuren wie Omega-3 Fischöl wichtig für die Gesundheit sind. Matt bezweifelt diese Meinung und legt dar, dass diese Fette dafür da sind, Fische vor großer Kälteeinwirkung zu schützen, wenn diese im kalten Wasser schwimmen. Denn diese Öle sind so flexibel, dass sie selbst im Kühlschrank noch flüssig und geschmeidig bleiben. Ein Fisch mit gesättigten Fettsäuren im kalten Wasser, wäre steif wie ein Brett. Unser Körper hat allerdings konstante 37°C – eine Temperatur, bei der die ungesättigten Fettsäuren, insbesondere in Kombination mit Eisen, schnell oxidieren. Dies kann zu Entzündungen führen, die wiederum eine Ursache für zahlreiche Beschwerden darstellen. Auf der Suche nach Belegen bin ich auf ein Paper gestoßen, welches diese Meinung stützen könnte und weitere Nachforschungen für die Zukunft empfiehlt (siehe Quelle 3). Allerdings gibt es sehr viel mehr Ausarbeitungen zu den positiven Effekten von Omega-3-Fettsäuren. Auch hier kommt es, meiner Meinung nach, wieder sehr stark auf die Qualität an. Und je natürlicher, desto besser.

 

Die Lösung nach dem Protokoll: Weniger Eisen, weniger Omega 3, dafür Vitamin E, mehr stabile gesättigte Fettsäuren und Rotlicht-Therapie, um die Haut vor der Sonnenstrahlung zu schützen. 

Quellen zum Weiterlesen: [1], [2], [3], [4]

Problem Nummer drei: Fibrosis

Bei Fibrosis handelt es sich um Narbengewebe, welches unter anderem für steife Muskeln und einen Verlust der Flexibilität verantwortlich ist. Es ist, laut Matt Blackburn, das Endresultat aus Eisen-Überschuss, Verkalkung und Lipofuszin, da die Reizung des Gewebes zu Entzündungen und damit zu Narbenbildung führt. Wie auch bei äußerlichen Narben, soll auch hier die manuelle Therapie am besten funktionieren. Tiefenmassage, Faszienrolle und alles, was Sauerstoff in das Gewebe transportiert. Da ich selbst nicht, oder nur unmerklich, davon betroffen bin, und auch regelmäßig eine Tiefenmassage absolviere, kann ich dazu kaum etwas sagen.

 

Die Lösung nach dem Protokoll: Narbengewebe auflösen durch Bewegung.

Quellen zum Weiterlesen: [1]


Zusammenfassung

Mikronährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel sind ein sehr komplexes Thema und eine intensive Auseinandersetzung damit wirft oft mehr Fragen auf, als beantwortet werden. Auch hier gilt, dass es keine einheitliche Antwort für alle gibt. Die Bedürfnisse, auf genetischer Ebene und in Bezug auf Lifestyle, sind höchst individuell. Was für mich gut funktioniert, kann bei dir keine spürbaren Ergebnisse liefern.

 

Deshalb bleibe ich bei diesem Thema offen und versuche so viele Meinungen und Perspektiven wie möglich in Betracht zu ziehen und auszuprobieren. Der Ansatz von Matt Blackburn geht komplett gegen die konventionelle Meinung im Bereich Biohacking. Seine Überzeugung hat mich dazu bewegt, sein Protokoll zu testen. Ich habe die Einnahme von zusätzlichen Omega-3-Fettsäuren in Supplementform gestoppt und zusätzlich Vitamin E und Vitamin K zu mir genommen. Als Experiment war das sehr gut aber in der Praxis werde ich wieder vermehrt auf Innereien (z.B. Leber, Herz usw.) zurückgreifen, um meinen Bedarf zu decken, statt auf weitere Supplements. 

 

Ich reduziere also weiter die Einnahme von Supplements, nehme aber nach wie vor Magnesium zu mir, sowohl zum Einnehmen als Komplex, als auch als Spray für die Haut. Hier sehe ich direkt positive Auswirkungen auf meinen Schlaf und meine Regeneration (basierend auf Oura-Ring-Daten). 

 

Mein Ansatz ist: Supplements weiter reduzieren, auf ausgewogene Ernährung inklusive Fleisch und Innereien achten, jeden Tag direktes Sonnenlicht, Wasserqualität im Auge behalten, aktiv bleiben und auch auf Beweglichkeit trainieren. Das ist mein Ansatz, in einem bereits gesunden und fitten Körper. Würde ich unter den oben genannten Themen leiden, würde ich eine gezieltere Supplement-Routinen Betracht ziehen, allerdings erst nach ausführlichen Tests. Denn sonst supplementiert man auf gut Glück und hofft auf Ergebnisse, statt zu analysieren und zu messen.

 

ACHTUNG: DER ARTIKEL IST WORK-IN-PROGRESS UND ICH WERDE DEN ANSATZ WEITER TESTEN UND DARÜBER BERICHTEN.


Die Produkte für dieses Experiment wurden mir von Sunday Naturals zur Verfügung gestellt. Dieser Marke vertraue ich immer, wenn es um spezielle Anwendungen und Nahrungsergänzung geht. Die Qualität der Inhaltsstoffe ist kompromisslos hoch, es werden keine unnötigen Füllstoffe verwendet, die Dosierung ist sinnvoll und selbst auf die Umwelt wird geachtet – mit plastikfreier Verpackung.

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